Die berufliche Vorsorge umfasst alle Massnahmen auf gemeinsamer Basis für die Angestellten eines Unternehmens ergänzend zu den Leistungen der AHV / IV für die Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung im Alter, für die Hinterbliebenen und der Invaliden.
Ab einem Lohn von mehr als CHF 22’050.- pro Jahr (Stand 2024) ist die berufliche Vorsorge für Angestellte in der Schweiz obligatorisch. Für Selbstständigerwerbende besteht kein Obligatorium, sie können sich jedoch freiwillig versichern. Dabei darf das versicherte Einkommen das AHV-pflichtige Einkommen nicht übersteigen.
Die Beiträge für das BVG setzen sich aus der Sparprämie (Alter), Risikoprämie (Tod, Invalidität) sowie der Verwaltungskostenprämie (Kosten für die Organisation) zusammen.
Die meisten BVG-Anbieter haben das Modell der Vollversicherung und / oder die teilautonome Pensionskasse im Angebot. Kurz erklärt; was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Modellen?
- Vollversicherung: Dieses Modell erlaubt den Kassen nicht in Unterdeckung zu geraten, daher ist die Anlagestrategie meist nicht risikofreudig und führt zu tieferen Anlagerenditen, was sich auf das Kapital der Versicherten auswirkt.
- Teilautonome Pensionskasse: Die Risiken Tod und Invalidität werden meist über einen Rückversicherer abgesichert. Die Sparkapitalien der Versicherten verwalten sie oft selbst, anders als bei der Vollversicherung, werden allfällige Deckungslücken im Anlageteil durch die Versicherten getragen. Das erlaubt den Pensionskassen eine flexiblere und etwas riskantere Anlagestrategie, es können dadurch aber auch höhere Renditen erzielt werden, was wiederum den Versicherten mit einem höheren Zins entgegenkommt. Um das Anlagerisiko abzusichern, werden von den Sammelstiftungen Wertschwankungsreserven gebildet.
KMU fragen, wir antworten:
Viele der KMU wissen nicht, warum sie sich für ihre Lösung im Bereich der Pensionskasse entschieden haben. Sie haben sich voll und ganz auf den Berater verlassen. Denn hier gibt es eine Vielzahl an Fragen, um die wir uns gerne für Sie kümmern.
Bezahle ich bei jedem Anbieter gleich viel Prämie für die
Leistungen? Oder lohnt sich ein Vergleich?
Ist das Modell bei jedem Anbieter gleich gemäss den
gesetzlichen Bestimmungen? Kann der Sparteil anders angelegt werden, um eine
bessere Rendite zu erzielen?
Das ist nur ein kleiner Teil von Fragen, welche unsere Kunden uns tagtäglich stellen und wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch auf Grund Ihrer individuellen Situation beantworten.
Wussten Sie in diesem Zusammenhang, dass der Anteil der bezahlten Pensionskassenbeiträge bei den meisten KMU 70% der gesamten Versicherungskosten des Unternehmens ausmachen?
Was ist für Ihr Unternehmen die richtige Lösung? Wir
empfehlen Ihnen Ihre aktuelle Pensionskassenlösung überprüfen zu lassen, nutzen
Sie die Vielfalt der Angebote, welche Ihnen der Markt bietet.
Falls Sie uns mit einer Beratung beauftragen, werden wir in einem ersten Gespräch gemeinsam mit Ihnen eine Standortbestimmung erstellen. Das Resultat zeigt uns Ihre Bedürfnisse und was Ihnen bei der Personalvorsorge wichtig ist auf.
Dabei sind folgende vier Punkte wichtig, damit wir Ihnen die Möglichkeiten am Markt aufzeigen können, welche Ihren Bedürfnissen entsprechen:
- Nach welchen Anlagekriterien wollen Sie die Sparprämie investieren?
- Was ist Ihnen die Sicherheit Ihres Kapitals wert (Vollversicherung, teilautonom)?
- Welche Leistungen sollen im Schadenfall (Tod, Invalidität) ausbezahlt werden?
- Verwaltungskosten; welche PK arbeitet am effizientesten?